Der erste Gedanke vieler Unternehmen ist, dass sie die Schreibrechte zum Posten von News auf wenige Personen einschränken möchten, weil sie Angst vor zu vielen und/oder unangemessenen Inhalten haben. In der Praxis hat sich diese Angst jedoch als unbegründet herausgestellt. Ganz im Gegenteil:

Oft haben die Mitarbeitenden insbesondere in der Anfangsphase Angst, Newsartikel in Just Social zu veröffentlichen, weil sie es noch nie gemacht haben und sich unsicher fühlen. Sie schreiben dann lieber wieder eine E-Mail an alle – insbesondere, wenn sie in Just Social keine Schreibrechte haben und ihre Inhalte nur über einen Redakteur veröffentlichen können. Das ist zum einen schlecht, weil ggf. nicht alle News in Just Social landen, und zum anderen ist es paradox, dass gerade das Social Intranet weniger „sozial“ bzw. offen ist, als das E-Mail-System, mit dem in vielen Unternehmen alle Mitarbeitenden eine E-Mail an alle schreiben können.

Wir können aus unserer langjährigen Erfahrung mit über 500 Kunden nur empfehlen, allen Mitarbeitenden in möglichst vielen Newskanälen Schreibrechte zu geben, denn dies…

• … steigert die Akzeptanz von Just Social: Warum sollen Mitarbeitende ein System unterstützen, das sie nicht mitmachen lässt?
• … entlastet die Redaktion, führt zu mehr Newsinhalten und adressiert damit das größte Problem von Intranets bzw. Mitarbeiterapps: fehlende Aktivität
• … vereinfacht die Vergabe und Pflege von Berechtigungen für Newskanäle

Bisher haben wir in über zehn Jahren Erfahrung mit hunderten Kunden so gut wie nie gehört, dass unerwünschte Inhalte gepostet wurden – und selbst in diesen seltenen Einzelfällen hat es die Akzeptanz von Just Social gesteigert, da auch für Intranets der Satz gilt: es gibt keine schlechte Publicity.

Darüber hinaus sind es erfahrungsgemäß gerade die eher unerwarteten Inhalte von den Mitarbeitenden, die selten News veröffentlichen, die am meisten geliked und kommentiert werden – sie bringen Abwechslung ins Social Intranet und zeigen allen Mitarbeitenden, dass die Organisation „lebt“ und nicht nur aus einer Redaktion und ein paar Führungskräften besteht.

Zusammenfassend gibt es auf Basis unserer Erfahrungen keinen einzigen Grund, warum man die Schreibrechte für Newskanäle einschränken sollte. Wenn man ein Social Intranet einführt, sollte man dem Namen gerecht werden und es auf möglichst breite Füße stellen: das entlastet die Redaktion und maximiert die Wahrscheinlichkeit, dass alle News in Just Social veröffentlicht und gelesen werden.